RUHRAUTOe nimmt 17 neue Elektro-Nissans in seine Flotte
Vor 20 Monaten ist RUHRAUTOe mit 20 Elektrofahrzeugen in Essen gestartet.
Mittlerweile verfügt die Autoflotte knapp 70 Elektrofahrzeuge an 30 Stationen in zehn Ruhrgebietsstädten. Deutlich überschritten wurde die ursprüngliche geplante Zahl von 300 Privatnutzern: bis Anfang September sind mit RUHRAUTOe mehr als 1.500 private Nutzer über 275.000 Kilometer elektrisch gefahren. Im Durchschnitt wurden die E-Autos jeweils 3,5 Stunden lang genutzt. 25 Fahrzeuge wurden zeitweise von 21 Unternehmen betrieblich eingesetzt.
Projektleiter Ferdinand Dudenhöffer: "Meines Wissens haben wir bundesweit das breiteste Modellangebot an Elektroautos aller CarSharing-Anbieter und Vermieter." Angefangen vom Renault Twizy über den Nissan Leaf bis hin zum BMW i3 und der Oberklasse Tesla S kann man sich über RUHRAUTOe die neun gängisten und innovativsten Modelle an Elektroautos rund um die Uhr mieten. Die Stationen sind in Bochum, Essen, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr, Gelsenkirchen, Dortmund, Bottrop, Duisburg, Dinslaken und Unna. "Der Regionalverband Ruhr ist von der Zukunftsfähigkeit der Elektromobilität überzeugt. Daher werden wir diese Fahrzeuge künftig selbst nutzen. Daher passt es sehr gut, dass der Verband nun eine Schnellladesäule von RUHRAUTOe einsetzen kann", betont die Regionaldirektorin des Regionalverbands Karola Geiß-Netthöfel.
17 elektrische Nissan Neufahrzeuge bei RUHRAUTOe
Am 5. September wird die Elektroautoflotte von RUHRAUTOe um 17 Neufahrzeuge der Marke Nissan, geordert durch die Drive, erweitert: 15 sind vom Typ Leaf, zwei sind Elektro-Vans (e-NV200). Damit sind nun neun verschiedene Fahrzeugtypen im RUHRAUTOe-Angebot. Überreicht wurden sie von Thomas Hausch, Geschäftsführer der Nissan Center Europe GmbH und selbst passionierter Elektroautofahrer.
"Wir ünterstützen RUHRAUTOe sehr gerne", so Hausch, "denn nichts ist wichtiger als eigene Erfahrungen, um vom Elektroauto überzeugt zu werden. Deshalb sind wir auch auf die Reaktionen der RUHRAUTOe-Kunden gespannt. Mit seinen fünf Sitzplätzen und knapp 2.300 Liter Gepäckstauraum eignet sich der e-NV 200 ideal für Ausflüge von Vereinen, Freundeskreisen und Familien."
RUHRAUTOe ist das erste E-CarSharing-Projekt Deutschlands, das ein elektrisch angetriebenes Lieferfahrzeug in seine Flotte integriert. "Wenn die neue Fahrzeugklasse gut angenommen wird, könnten sogar noch mehr elektrische Nutzfahrzeuge in das Projekt aufgenommen werden", so Andreas Allebrod, Geschäftsführer der Drive-CharSharing GmbH. Für die Weiterentwicklung urbaner Räume ist die Ausweitung elektrisch betriebener Nutzfahrzeuge im Stadtverkehr unerlässlich.
Jetzt auch in Dinslaken und Unna
Mit der Erweiterung der Flotte wird auch das Geschäftsgebiet von RUHRAUTOe ausgedehnt: Neu hinzukommen sind die Städte Dinslaken und Unna. Damit erstreckt sich das RUHRAUTOe-Partnernetzwerk auf insgesamt zehn Städte. Seit diesem Monat beteiligen sich die Stadtwerke, Stadtverwaltungen und die Sparkasse der beiden Grenzstädte des Ruhrgebiets am Projekt. Am 28. September wird es einen Bürgertag mit kostenlosen Probefahrten in Dinslaken geben.
RUHRAUTOe wird im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit 1,15 Mio. Euro gefördert. Koordiniert werden die Modellregionen Elektromobilität dabei von der NOW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.